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Sandro Kaibach will unter die Top fünf


Tourenwagen-Rennfahrer Sandro Kaibach bleibt in der Rennserie ADAC TCR Germany weiter in der Erfolgsspur. Der 19-jährige Bad Waldseer hat zuletzt in Zandvoort bei der vierten Station der Meisterschaft mit dem sechsten Platz im zweiten Lauf sein bestes Saisonergebnis gefeiert. Jetzt ist Kaibach voll fokusiert auf das nächste Rennen, denn am Nürburgring peilt Kaibach die Top fünf oder sogar das Podium an. Die beiden Läufe der ADAC TCR Germany werden am Samstag und am Sonntag jeweils ab 11.55 Uhr live auf Sport 1 gezeigt.

„Zandvoort war erfolgreich“, sagt Sandro Kaibach über die letzte Rennstation der ADAC TCR Germany. Der Bad Waldseer legte insgesamt die schnellste Qualifyingzeit der Audis an diesem Wochenende hin. Kaibach wurde schließlich Neunter und Dritter in den beiden Qualifying-Läufen und landete in den Rennen auf den Plätzen 23 und sechs. Dabei machte Kaibach in Zandvoort der Reifenverschleiß große Probleme. Schon nach dem Training und dem ersten Qualifying hatte der Audi-Pilot seine sechs erlaubten Reifen eingesetzt und hatte somit weder fürs zweite Qualifying noch für die Rennen frischen Gummi auf der Felge. „Wir wollten unbedingt im Training etwas testen“, sagt Kaibach, am Ende habe man sich dann mit den Reifen verpokert.

Das erste Rennen verlief chaotisch, nach einem größeren Startunfall konnte Kaibach zwar Platz neun halten, wechselte dann aber nach einer Rotphase auf Regenreifen, weil es angefangen hatte zu tröpfeln. „Das hat sich als Fehler erwiesen, da es dann doch trocken blieb“, sagt Kaibach, der noch mal an die Box musste und sich doch wieder Slicks abholte. Kaibach brannte noch die schnellste Rennrunde in den Asphalt, es reichte aber nach einer 30-Sekunden-Strafe wegen des Reifenwechsels nur noch für den 23. Platz. Erstmals holte Kaibach dabei in einem Lauf keine Punkte in dieser Saison.

Um so besser lief es dann im zweiten Rennen des Wochenendes. Er startete von Platz drei und musste dann aufgrund seines Reifen-Nachteils noch drei Plätze abgeben. Platz sechs war dennoch Kaibachs bestes Saisonergebnis in der ADAC TCR Germany. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt Sandro Kaibach, der jetzt in der Gesamtwertung auf Platz neun der Serie liegt, was deutlich über den Erwartungen ist. Kaibach liegt sogar einen Punkt vor dem Langenargener Tim Zimmermann. Auf Platz fünf hat er nur sieben Punkte Rückstand.

In Zandvoort konnte Kaibach das Setup seines Audi RS 3 LMS weiter verbessern. „Wir konnten unser Potenzial aber immer noch nicht voll ausschöpfen“, ist sich Kaibach sicher. Zuletzt brachten Änderungen an der Fahrwerkseinstellung eine Verbesserung der Leistung. Kaibach glaubt, dass er mit seinem Team Aust Motorsport auf dem richtigen Weg ist. „Wir haben in Zandvoort gezeigt, dass wir ganz vorne dabei sein können, das wollen wir jetzt auch am Nürburgring umsetzen, dann ist vielleicht mal ein Top-fünf- oder Top-drei-Ergebnis drin.“ Der Kurs in der Eifel mit seinen schnellen Kurven liegt Kaibach, der schon 2015 am Nürburgring im Renault-Clio-Cup fuhr.


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